Mal ganz auf Anfang
Haben wir all das, was uns unsere Eltern, Großeltern und Urgroßeltern gelehrt haben so schnell vergessen? Dass Fleisch nur dann wirklich schmeckt, wenn es von Tieren kommt, die ein für Tiere normales Leben geführt haben? Und dass sie stressfrei getötet und handwerklich zu Fleisch verarbeitet wurden?
Und überhaupt: Muss es täglich Fleisch sein? Wo ist der der gute alte Sonntagbraten hin, auf den wir uns immer die ganze verdammte Woche lang gefreut haben?
Nicht veräppeln lassen
Die Werber zeigen uns hübsche Bildchen und Filmchen von Rindern auf endlosen Weiden, Schweinen, die sich, wie es nun mal ihre Natur ist, im Schlamm suhlen und Hühnern, die auf dem Misthaufen kratzen – doch die Realität sieht anders aus. Fleischfabriken, Feedlots – das sind die Mastanlagen für Rinder (auch und besonders beim beliebten US-Beef), die knietief in ihren eigenen Exkrementen stehen, Mastanlagen, Zerteilungsbetriebe in welchen die (zumeist nicht ausgebildeten) Menschen im Akkord arbeiten … die Liste könnte noch weiter gehen.
Weil mir das nicht passt, was da geschieht und was die Werbe- und Marketingagenturen zu verschleiern versuchen.
Ich möchte Wege aufzeigen, wie man guten Gewissens Fleisch von Tieren geniessen kann. Und das versuche ich über Kochrezepte, die es wert sind, die entschleunigen, die uns wieder zurück zu den Küchen unserer Vorfahren und zu unseren Nachbarn in anderen Ländern bringen – und die uns wieder bewusst kochen und essen lassen.