Fleisch essen? Milch trinken? Warum wir mehr Wege brauchen als „Ja!“ oder „Nein!“. Ein Gespräch im Fleischglück-Podcast.

GESUNDER MITTELWEG GESUCHT!

Veganer werden oder massenweise Billigfleisch essen – an diesen beiden Polen spielt sich gefühlt die Diskussion um Fleischkonsum in den Medien ab. Leider werden dabei immer wieder die Extrem-Positionen in den Fokus gerückt. Ein gemäßigter Mittelweg – in der Praxis und auch im Diskurs – könnte dabei schon viele Probleme lösen. Im Fleischglück-Podcast sprechen wir mit Inga Ellen Kastens von Weidefunk über genau diesen Grat zwischen Genuss und Tierethik und die Chancen, die sich für die gesamte Branche aktuell auftun.

2 Kommentare

  1. Der Blick hinter die Fassaden der Schlachthäuser und Mastanlagen ist so schockierend wie notwendig. Unsere Konsumgesellschaft beruht an so vielen Stellen auf der Ausbeutung und Tötung von Tieren, dass wir es ihnen schuldig sind, uns damit auseinanderzusetzen und darüber zu reflektieren.

    Schauen Sie nicht weg. Beginnen Sie heute, unseren Umgang mit Tieren zu hinterfragen. Erkennen Sie, warum sich immer mehr Menschen für vegane Alternativen entscheiden. Vegan leben ist nicht extrem. Es ist das Mindeste, was wir tun können: für die Tiere und für die Zukunft unseres Planeten.

    • Liebe Antonietta

      du schreibst uns und mir aus dem Herzen. Wir würden uns wünschen, alle Menschen würden sich ad hoc dafür entscheiden, jede Konsumentscheidung penibelst zu hinterfragen, ihr Verhalten noch morgen früh beim nächsten Einkauf radikal zu ändern. Auch und ERST RECHT in der Fleisch- und Milchindustrie. Aber die Jahrzehnte haben gezeigt, dass allein die vegane Alternative nicht ausreicht – wir benötigen dringend Wege, die Menschen gehen können, die sich sagen: „Ich kann oder ich will nicht auf Fleisch und Milch verzichten“.

      Bauen wir hier keine alternativen Wege, bleiben nur Tönnies und Co. Und das dürfen wir nicht zulassen.
      Und: Wenn die Menschen einmal gelernt haben, hinzuschauen, wird ihre Sensibilität zunehmen. Davon bin ich aus tiefstem Herzen überzeugt. Aus einem „Ich achte auf die Herkunft tierischer Erzeugnisse“ kann rasch ein „Ich esse auch weniger tierische Erzeugnisse“ werden.

      Liebe Grüße, Inga

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