Tiefe Überzeugung kann sowas erreichen
Wer Menschen wie Anja Hafke und ihr Handeln zu schätzen weiss, wird auch von Anna Butz begeistert sein. Sie ist in den nordischen Medien mittlerweile keine Unbekannte mehr. Erstaunen und Faszination erfuhr sie insbesondere dadurch, dass sie als bekennende Veganerin die Rinderrassen Alster Wagyus und Galloways auf ihrem Hof in Tangstedt (Kreis Stormarn) züchtet und deren Fleisch vermarktet.
Artgerechte Haltung ihrer Tiere besitzt oberste Maxime
Die Tiere leben in Familienverbänden zusammen, gehen ganzjährig auf die Weide. Gefüttert werden mit sie ausschliesslich ihrer Art gerechtem Futter wie Gräser, Kräuter, Äpfel & Co. Kraftfutter und Antibiotika sind tabu.
Von den rund 120 Rindern, die auf ihrem Hof stehen, muss eines im Monat geschlachtet werden. Anna Butz legt dabei den höchsten Wert auf eine angstfreie Schlachtung. Heißt im Praxis-Klartext: Anna begleitet das Tier bis zum Schluss. Nach einer halbstündigen Fahrt zum Metzger wird das Tier noch im Hänger mit einem Bolzenschussapparat getötet. „Mit einem guten Leben für die Tiere und einer angstfreien Schlachtung kann ich Rindfleisch unter meinen Bedingungen entstehen lassen.“ sagt sie. Anna strebt jedoch an, dass die Tiere bald auf dem Hof selbst geschlachtet werden. Wie nah es das Thema geht, ist spürbar u.a. im Beitrag des NDRs: „Es ist immer noch scheiße“, sagt sie in klaren Worten.
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Und hier ist der direkte weidefunk zu ihr: anna@alster-wagyus.de